Weil er den ganzen Tag hämmert und klopft, ist der Specht so etwas wie der Handwerker unter den Vögeln. Das Hämmern der Vögel hat einen Zweck: Mit seinem Schnabel hackt der Specht Splitter aus der Baumrinde. Unter der Rinde sind kleine Knabbereien wie Larven oder Insekten versteckt, die dem Specht schmecken. Wenn ein Specht an der Rinde eines Baumes pickt, ist das toll, aber wenn er an einer Hauswand pickt, ist das eine andere Sache. Viele Hausbesitzer wollen den Specht bekämpfen, sind aber unsicher, wie sie vorgehen sollen.
Was fressen Spechte gerne?
Man hört die Vögel schon lange, bevor man den Specht bei der Arbeit am Baum sieht. Um an die Insekten zu gelangen, die hinter der Rinde lauern, picken sie diese schnell an. Wenn Anwohner jedoch ein Klopfen und Hämmern hören, sollten sie sich Sorgen machen. Was jagt der Specht an der Hauswand, wenn sich hinter der Fassade keine Insekten verstecken? Würmer, Insekten, Raupen, Beeren, Nüsse und Früchte gehören zu den Leibspeisen der Spechte. Wenn im Winter an vielen Häusern Meisenknödel aufgehängt werden, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Spechte in der Nähe sind.
Welche Art von Schaden verursachen Spechte?
Spechte sind Schädlinge, die an der Außenfassade eines Hauses Schaden anrichten. Wenn der Specht an der Hauswand nicht rechtzeitig gestoppt wird, wird der Putz stark beschädigt. Ist der Putz beschädigt, kann Feuchtigkeit in die Dämmschicht eindringen und im schlimmsten Fall die Räume feucht werden lassen. Die Feuchtigkeit begünstigt die Schimmelbildung, und der Specht frisst die Dämmung an und macht sie wertlos. Ist ein bestimmter Punkt erreicht, kann gefrorene Feuchtigkeit den Schutz der Fassade zerstören. Wird dieser Kreislauf nicht rechtzeitig gestoppt, kann der Specht erhebliche Schäden an einem Bauwerk anrichten. Nur ein Kammerjäger kann beim Auftauchen des Spechtes in Nürnberg richtig helfen.
Welche Möglichkeiten gibt es, um Spechthöhlen an Wänden und Fassaden zu beseitigen?
Städte werden auch für einheimische Wildvögel als Lebensraum immer attraktiver. Mehr als 100 verschiedene Vogelarten brüten typischerweise in Großstädten wie Nürnberg. Der Buntspecht gehört zu denen, die sich unter Menschen besonders wohlfühlen. Er ist sehr empfänglich für die vielen Vorzüge der modernen Zivilisation, sehr zum Leidwesen seiner menschlichen Mitbewohner. Spechte wählen zunehmend Mauern und Hausfassaden als Nistplätze. Auch Dachplatten, wärmegedämmte Fassaden und Antennen sind vor den Vögeln nicht sicher.
Welche Möglichkeiten haben Hauseigentümer?
Unter bestimmten Voraussetzungen ist es möglich, die Spechthöhlen von einem Kammerjäger oder Schädlingsbekämpfer der Firma Bios-SBK entfernen zu lassen. Der Naturschutzbund hingegen entscheidet im Einzelfall, ob er unter außergewöhnlichen Umständen eine Genehmigung erteilt oder nicht. Es gibt jedoch einige Dinge, die Hauseigentümer tun dürfen und können: Die Hausfassade muss für den Specht so unattraktiv wie möglich gestaltet werden. Zu den natürlichen Feinden des Spechtes gehören Uhu, Habicht und Sperber. Sie können den Specht abschrecken, indem Sie einen Raubvogel aus Plastik aufstellen. Spechte hingegen sind nicht dumm, und er nimmt diejenigen, die sich nicht von ihrer ursprünglichen Position entfernen, als falsche Gegner wahr. Um den Specht richtig zu verscheuchen, muss man die Plastikgegner regelmäßig woanders aufstellen.
Auch mit einer Spechtattrappe lassen sich die Vögel verscheuchen. Die Spechtattrappe wird von den Vögeln als Konkurrent angesehen, in dessen Revier man nicht eindringen sollte. Um realistisch zu wirken, muss der Plastikspecht jedoch häufiger die Position wechseln.